22 Mai 2017

Alles über Bruschetta!

Die einfache, aber leckere Vorspeise zählt zu den bekanntesten italienischen Antipasti. Ausgesprochen wird der knusprige Snack übrigens "Brusketta" und nicht "Brusschetta" oder "Bruchetta". ;)

Doch wo kommt die beliebte Vorspeise eigentlich her und welche Zutaten kommen tatsächlich hinein? Hier gibts die Antworten!



Über die Herkunft der Bruschetta streiten sich die Geister. Fest steht jedoch, dass sie ihren Ursprung irgendwo in Mittelitalien hat und die gerösteten Brote je nach Region unterschiedliche Namen haben. So werden sie in der Toskana zum Beispiel "Fettunta", und in Kalabrien "Fedda ruscia" genannt. Je nach Region kann die Rezeptur auch variieren.


Bevor die Bruschetta in den Speisekarten der Restaurants landete, galt sie vor allem bei den Bauern als beliebtes Frühstück. Wenn diese im Morgengrauen auf ihre Felder zogen, hatten sie die leckere Mahlzeit stets zur Stärkung dabei. Denn auch wenn oftmals Armut herrschte, waren die Grundzutaten für die Bruschetta meist relativ erschwinglich. Und das sind im Einzelnen:

  • Tomaten
  • Olivenöl
  • Salz
  • einige Scheiben Brot
  • frischer Knoblauch 



Die Zubereitung ist einfach. Zunächst werden die Tomaten in Würfel geschnitten. Am besten eignen sich hierfür übrigens kleine, aromatische Tomaten! Anschließend etwas Salz hinzugeben und das Ganze mit ein wenig Olivenöl abschmecken. Je länger die Mischung durchzieht (empfohlen werden etwa drei Stunden), desto besser schmeckts. Zwiebeln und Pfeffer haben in der fruchtigen Masse übrigens nichts zu suchen!

Die Brotscheiben (älteres Brot eignet sich hervorragend!) werden nun getoastet. Danach wird die Knoblauchzehe darüber gerieben. Anschließend kann die Tomatenmasse auf die Brote verteilt werden. Nach Belieben könnt ihr auch frischen Oregano oder Rucola kleinhacken und darüber streuen. Buon appetito! 


Ein kleiner Tipp von einem, der es wissen muss: 
Tonio Abbruzzi, Koch aus Überzeugung und Leidenschaft, empfiehlt, die Tomaten nicht in der Verpackung zu lagern sondern sie stattdessen aufzuhängen. So bekommen sie keine Druckstellen und halten sich - auch geschmacklich - viel, viel länger!


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