26 September 2021

Letzter Tag in Apulien

Wie bereits erwähnt, bin ich Mitte Juni zum ersten Mal seit der dritten Corona-Welle wieder nach Italien geflogen - Und zwar in die schöne Region Apulien!

In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über meinen letzten Tag vor Ort!
 
 
 
 
 
Wie ich den letzten Urlaubstag jedes Mal hasse... Zwar bleibt mir noch ein ganzer Tag vor Ort, aber trotzdem kommt es mir so vor, als würde mein zur Hälfte gepackter Koffer mich hämisch angrinsen.

Als erstes mache ich mich auf den Weg Richtung Hafen, denn hier habe ich um 9:00 Uhr einen Termin zum Corona-Test, den ich für den Rückflug benötige. Typisch deutsch bin ich natürlich eine Stunde eher da. Als um kurz vor 9 immer noch niemand zu sehen ist, werde ich nervös! 
 

Einige Minuten später parkt schließlich ein Ambulanzwagen in der Nähe. Endlich! Gerade will ich darauf zulaufen, da setzen sich die drei Mitarbeiter erst einmal gemütlich in das gegenüberliegende Café. Das ist eben Italien. Nach einer guten Stunde halte ich schließlich mein negatives Testergebnis in den Händen und kann entspannt in den Tag starten.

Rund um Otranto ist ganz schön was los: Heute Abend findet nämlich das Battiti Live Festival hier statt! An mehreren Tagen werden hier diverse bekannte Popstars auftreten! Das beste: Ich werde das Festival live miterleben! Eine Karte habe ich zwar nicht, aber dafür liegt meine Unterkunft nur 50 m von dem Bühnengelände entfernt!

 
Mit einer erfrischenden Granita laufe ich ein letztes Mal durch den Ortskern. Hier und da kaufe ich noch ein paar regionstypische Souvenirs - Ein Pumo darf schließlich nicht fehlen!

Den Rest des Tages verbringe ich an einem Strandabschnitt in der Nähe der Alimini Seen. Ein Strandverkäufer zieht mehrere Drachen hinter sich her, die in allen Farben am Himmel auf und ab flattern. Ein weiterer führt eine ganze Familie aufblasbarer Pinguine am Wasser entlang. Ich muss grinsen und erwische mich bei der Vorstellung, eines der niedlichen Schwimmtiere zu adoptieren.

 
Am Abend besuche ich erneut das Agriturismo Masseria L'Uliveto. Diesmal probiere ich die Burrata und bestelle Paccheri mit Tintenfisch für den Hauptgang. Ich schließe das Abendessen mit einem letzten Caffè Leccese ab. Eines steht fest: Ich brauche unbedingt eine Siebträgermaschine und Mandelsirup für Zuhause!!

Als ich am späten Abend wieder in meiner Unterkunft bin, hallt die Musik des Festivals durch die Gassen von Otranto.
 
 
 
Vom Balkon aus lausche ich den Songs und folge den Lichtern der Scheinwerfer. Als ich "Dove e quando" von Benji & Fede erkenne, juble ich laut mit. Es ist ein unglaubliches Gefühl die verschiedenen Stars nebenan zu wissen, deren Musik ich schon so lange im Auto höre!

Ach Otranto, ich wünschte wir hätten noch ein wenig mehr Zeit miteinander gehabt... Wehmütig, aber glücklich über die schöne Zeit vor Ort packe ich die restlichen Sachen in meinen Koffer und stelle den Wecker für den nächsten Morgen... 
 
 
Erfahre mehr über meinen Aufenthalt:



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