Tortellini oder Tortelloni? Das ist der Unterschied!

Jeder kennt die seltsam geformten Köstlichkeiten, die bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt sind.

 

Aber wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Tortellini und Tortelloni? Gibt es überhaupt einen? In diesem Artikel erfahrt ihr die Antwort!

 

 

 

Tortellini und Tortelloni zählen zu den bliebtesten italienischen Pastasorten. Was ihre Form angeht, so sehen sich beide ziemlich ähnlich. Auch der Teig ist exakt derselbe. Aber worin unterscheiden sie sich dann? Schauen wir uns beide Sorten doch mal genauer an!

Tortellini

Die Tortellini stammen aus Bologna und haben einen Durchmesser von ca. 2 cm. Traditionell enthalten sie eine fleischhaltige Füllung, welche nach dem Bologneser Originalrezept unter anderem aus Mortadella besteht. Serviert werden sie meist "in brodo" (in Brühe) oder aber "al ragù" (mit Hackfleischsoße).

Was ihre drollige Form angeht, sollen die Tortellini übrigens an die Form eines Bauchnabels erinnern: Der Legende zufolge besuchte nämlich einst die Venus ein Wirtshaus in Bologna. Der Koch soll durch das Schlüsselloch ihres Zimmers gespäht, und dabei einen Blick auf ihren Bauchnabel erhascht haben. Hiervon angetan kreierte er der Venus zu Ehren anschließend die beliebte Pastasorte.

Tortelloni

Die Tortelloni stammen ebenfalls aus Norditalien und gelten als großer Bruder der etwas kleiner geformten Tortellini. Hierauf weist auch die Endung "-oni" hin ("-ini" ist dagegen eine Verkleinerungsform). Tortelloni sind aber nicht nur größer, sondern auch fast doppelt so schwer wie Tortellini. Auch die Füllung ist eine andere: So werden Tortelloni traditionell vegetarisch, z. B. mit Ricotta und Spinat gefüllt und in Butter und Salbei geschwenkt serviert. Hierdurch sind sie geschmacklich etwas milder als die fleischhaltigen Tortellini.

Beide Pastasorten werden übrigens nicht in Wasser, sondern in Brühe gekocht und sind fertig, sobald sie an der Oberfläche schwimmen.  

 

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