29 September 2016

Die Grotta del Bue Marino und der Traumstrand Cala Luna

Auch für heute stand einiges auf unserem Plan. So ging es nach dem Frühstück erneut nach Cala Gonone.

Diesmal, um die Grotta del Bue marino und den nahegelegenen Traumstrand Cala Luna zu besichtigen!





Die Schiffstouren zu der bekannten Grotte starten vom Hafen in Cala Gonone aus. An den kleinen Angebotshäuschen wird man meist schon von den verschiedenen Anbietern angesprochen und erhält ein paar Flyer und erste Infos zur Überfahrt. Neben den Ausflügen zur Grotta del Bue Marino kann man auch kombinierte Tickets kaufen. Diese beinhalten zusätzlich zu dem Besuch der Grotte auch Fahrten zu den unterschiedlichen Buchten. Auch kleine Motorboote, mit denen man diese Buchten auf eigene Faust erkunden kann, werden am Hafen vermietet. Mehr Infos hierzu erfahrt ihr in diesem Bericht!


Doch kommen wir zurück zur Grotte.  Möchte man nur die Grotte besuchen, liegt der Preis bei 19,00 Euro pro Person inklusive Transfer. Ihr erhaltet nach dem Bezahlen jeweils ein Ticket für die Schiffsüberfahrt und eines für den Eintritt in die Grotte. Eintritt deshalb, weil man nicht mit dem Schiff durch die Grotte fährt, sondern dort aussteigt und die Höhle zu Fuß erkundet. Hierzu gleich mehr). 

Die Boote fahren übrigens in regelmäßigen Abständen zur Grotte, sodass man nie lange auf das nächste Schiff warten muss. Die Fahrt dauert ungefähr 15-20 min.


Info:
Falls ihr eigenständig mit einem angemieteten Boot zu der Grotte fahrt, zahlt ihr natürlich nur den Eintritt, der in diesem Fall 8,00 Euro pro Person beträgt.


An der Grotte angekommen, werdet ihr von einem Guide empfangen. Die Führungen durch das Naturwunder werden auf Englisch, Italienisch und Französisch gehalten. Nachdem ihr entsprechend eingeteilt wurdet, zeigt ihr euer Ticket vor und werdet anschließend von dem Guide durch die Grotte geführt. Insgesamt ist die Höhle in vier verschiedene Hallen aufgeteilt:

  1. Die Halle der Kerzenleuchter
  2. Die Halle der Spiegel
  3. Die Halle der Orgelpfeifen
  4. Die Halle "Bue Marino".

Zu jeder dieser Kammern erhaltet ihr interessante Infos. Es ist schon beeindruckend, wie alt die Grotte ist und was für Kalkformationen sich über hunderte von Jahren hier gebildet haben. Faszinierend ist auch, dass das glasklare Wasser in den Hallen zwar niedrig ist, die Spiegelung aber den Anschein erweckt, man könne metertief hinabtauchen!

Die Tour durch die Grotte dauert ungefähr eine Stunde. Während dieser Zeit läuft man ca. einen Kilometer weit in die Höhle hinein und anschließend den gleichen Weg wieder zurück. Fotos, ganz egal ob mit oder ohne Blitz, und auch Videos sind leider nur im Eingangsbereich erlaubt.


Mein Tipp:
Nehmt euch auf jeden Fall eine Jacke zum Überziehen mit! Je tiefer man in die Grotte vordringt, desto kühler wird es!

Nachdem die Führung beendet ist, gelangt man über denselben Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dort gibt es übrigens noch ein paar interessante Malereien aus früheren Zeiten zu sehen, sowie Fotos der Mönchsrobbe, die hier im Jahre 1975 als letzte ihrer Art auf Sardinien gefunden wurde und der Grotte so ihren Namen (Bue marino = Seekuh / Mönchsrobbe) gab.


Das Schiff steuert als nächstes den bekannten Traumstrand Cala Luna an. Habt ihr kein Kombi-Ticket gebucht, wollt aber dennoch dort Halt machen, ist das kein Problem! In diesem Fall steigt ihr einfach hier aus und kauft später an dem kleinen Strandhäuschen ein Ticket für den Rückweg nach Cala Gonone. Dieses kostet dann allerdings 10,00 Euro pro Person. Über  Steinstufen gelangt ihr zum Strand. Die Cala Luna ist größer als die Cala Fuili und besteht sowohl aus Sand, als auch aus buntem Kies. Dieser ist mal feiner, mal gröber und führt flach abfallend ins Meer hinein.


Aufgrund ihrer Bekanntheit ist die Cala Luna natürlich gerade in der Hauptsaison hoffnungslos überfüllt.  

Nicht nur das türkisfarbene Wasser lockt viele Besucher an: Viele von ihnen wollen auch eines der begehrten Schnappschüsse von den Strandhöhlen aus ergattern. Kein Wunder, denn es ist wirklich ein unvergesslicher Anblick, von dort aus auf das blaue, endlos weite Meer zu schauen!




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