Venedig

Die romantische Lagunenstadt ist wegen ihrer Einzigartigkeit weltweit bekannt. Mit knapp 400 Brücken, 124 Kirchen und rd. 175 Kanälen lockt die Regionshauptstadt jährlich bis zu 30 Millionen Besucher zu sich.

Insbesondere der Markusplatz mit dem gleichnamigen Dom, der Dogenpalast, die Rialtobrücke, die Seufzerbrücke und nicht zuletzt der Canale Grande mit den zahlreichen Gondeln haben es den Touristen angetan.


Mindestens genauso bekannt sind die Schauergeschichten, die von stinkenden Kanälen, Rattenkolonien und exorbitanten Restaurantpreisen handeln. All diese Vorurteile kann ich nicht bestätigen. In meinen Augen ist Venedig die schönste Stadt der Welt!





Für unseren Wochenend-Trip haben wir das schlichte Hotel "Ai Tolentini" im Stadtteil Santa Croce ausgewählt. Das Personal ist sehr nett und hilfsbereit und dank der zentralen Lage erreicht man von hier aus alle Sehenswürdigkeiten in wenigen Minuten zu Fuß.


So auch die knapp 50 m lange Rialtobrücke. Gerade in der Abenddämmerung kann man von hier aus einen traumhaften Blick auf den Canale Grande genießen.



Ganz in der Nähe der Rialtobrücke findet täglich (außer sonntags) der Mercato di Rialto statt. Auf diesem Fisch- und Obstmarkt tummeln sich die Einheimischen und die Küchenchefs der umliegenden Restaurants. Ein Besuch in den frühen Morgenstunden lohnt sich!



Der Markusplatz hat im Abendlicht ebenfalls einen ganz besonderen Reiz:  
Wenn die letzten Sonnenstrahlen die goldverzierten Elemente des Domes aufblitzen lassen und die Beleuchtung der umstehenden Gebäude angeht, kann man sich an dem Panorama kaum sattsehen.





Möchte man den Dom besichtigen, empfiehlt es sich, früh aufzustehen. Die Mitnahme von Rucksäcken und Koffern ist nicht gestattet. Diese können jedoch im Vorraum der einige Meter entfernt liegenden Kirche Ateneo San Basso kostenlos für eine Stunde abgegeben werden. Der Eintritt in den Dom ist ebenfalls kostenlos. Möchte man jedoch die berühmte Pala d´oro (eine Art goldenes Altarbild, das mit zahlreichen Juwelen besetzt ist) besichtigen, muss man 2,00 Euro bezahlen. Ebenso kostet es Eintritt, wenn man den Dom erklimmen möchte. 


Den Dogenpalast haben wir aufgrund der Kürze der Zeit nur von außen besichtigt. An seiner Außenfassade fallen zwei rot gefärbte Säulen ins Auge, zwischen denen damals die Todesurteile verkündet wurden.


Keine hundert Meter weiter befindet sich die bekannte Seufzerbrücke, von der aus die Gefangenen seinerzeit ein letztes Mal in die Freiheit blicken konnten, ehe sie abgeführt wurden. 


Für viele Touristen gehört auch die Fahrt mit einer Gondel zu einem Venedigaufenthalt dazu. Alle Infos sowie die verschiedenen Preise der Gondelfahrten gibt´s in diesem Bericht.






Mein Tipp: 
Werft mal einen Blick in die Bücherhandlung "Acqua alta".
Wohin das Auge reicht gibt es hier Unmengen von Büchern, die unter anderem in einer Gondel und einer Badewanne untergebracht sind. Staubige Kronleuchter hängen von der Decke und Blumenkübel mit riesigen Pflanzen stehen zwischen den Bücherreihen. Es gibt sogar einen kleinen Außenbereich, in dem etliche Wälzer zu einer riesigen Treppe aufgehäuft wurden. Auch eine Katze ist in dem Buchladen zu Hause. Ein total verrückter Laden, der nicht nur für Leseratten interessant ist. 



Absolut empfehlenswert ist auch ein Ausflug zu der bunten  
Insel Burano und zur Friedhofsinsel San Michele.





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